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Praxistipp: Taktile Leitlinien für blinde und sehbehinderte Menschen bitte nicht blockieren!

Haben Sie sich auch schon mal gefragt, was Rippen- und Noppenfelder auf dem Gehweg zu suchen haben?

Taktile Leitsysteme verwandeln öffentliche Räume und Gebäude in Orte, in denen sich blinde und sehbehinderte Menschen sicher bewegen können. Damit tragen taktile Leitsysteme zur Barrierefreiheit bei und verhelfen den Betroffenen zu mehr Selbstbestimmtheit im Alltag.

Wie funktionieren taktile Bodenleitsysteme im öffentlichen Raum:

Ein taktiles Leitsystem führt Betroffene mit Sehbehinderung (und Blinde) sicher zum gesuchten Ziel. Eine Möglichkeit, die Leitsystem zu ertasten, ist die Nutzung eines Langstocks (besser bekannt als sogenannter „Blindenstock“). Die Rippen zeigen die Laufrichtung an. Die Noppenfelder sind sogenannte Aufmerksamkeitsfelder. Sie zeigen z.B. Abzweigungen an, die die Betroffenen mit ihrem Blindenstock vor dem Betreten ertasten.  

Dabei ist es besonders wichtig, dass diese Leitlinien nicht blockiert werden, z.B. durch abgestellte Gegenstände. Denn das stellt für die Betroffenen eine besondere Gefahrenstelle (=Stolperfalle) dar und verhindert die eigenständige Orientierung.

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