Viele Menschen wünschen sich zu Hause in vertrauter Umgebung sterben zu können. Dies geschieht jedoch immer seltener.
Es scheint, dass sich viele Menschen die Betreuung eines Sterbenden nicht zutrauen, weil ihnen das Grundlagenwissen zur
Sterbebegleitung oder auch die Kenntnis über die vorhandenen Unterstützungsmöglichkeiten und Hilfsangebote fehlen.
Dass man nach Unfällen Erste Hilfe leistet, ist selbstverständlich. Doch wie kann man einem Menschen helfen, der im Sterben liegt?
Diese Informationslücke soll durch den „Letzte Hilfe-Kurs“ geschlossen werden. In dem vierstündigen Kurs wird Grundlagenwissen
vermittelt und der Austausch über Tod und Sterben in der Gruppe gefördert. Hier lernen Interessierte jeden Alters und ohne
Vorkenntnisse, was sie für die ihnen Nahestehenden am Ende des Lebens tun können.
Kursthemen sind unter anderem:
- Woran erkenne ich, dass ein Mensch stirbt?
- Wie wichtig sind Essen und Trinken am Lebensende?
- Was ist eine Patientenverfügung?
- Was heißt Palliativversorgung?
- Wie kann ich einem Trauernden hilfreich zur Seite stehen?
Die beiden Kursleiterinnen vermitteln Basiswissen sowie einfache Handgriffe und wollen ermutigen, sich Sterbenden offen und
anteilnehmend zuzuwenden. Denn Sterbebegleitung ist keine Wissenschaft für wenige Experten, sondern ein Angebot von Mensch zu Mensch.
Der Kurs ist kostenfrei, damit allen interessierten Menschen eine Teilnahme ermöglicht wird. Er findet am Mittwoch, 21. Februar 2024, von 16 bis 20 Uhr
in der Akademie am Steeler Berg, Hellweg 94, (2. Etage), 45276 Essen statt.
Bei Interesse bittet das Team um eine verbindliche Anmeldung im Hospiz Essen Steele unter Telefon 0201 805-2730 oder unter E-Mail: hospizdienststeelenord@hospiz-essen.de.