Urologie: Technologie dient Patientensicherheit
Stillstand ist RĂŒckschritt, das gilt fĂŒr die Automobilindustrie wie fĂŒr die Medizintechnik. So gesehen schaut die Urologie am Alfried Krupp Krankenhaus optimistisch in die Zukunft. Denn gleich drei nagelneue GerĂ€te stehen der Klinik in Essen-Steele seit kurzem zur VerfĂŒgung.
Konkret sind das zwei Laser und ein RöntgengerĂ€t. Einer der beiden Laser ist fĂŒr die Behandlung des erkrankten Prostata-Gewebes konzipiert und âdeutlich stĂ€rker als sein VorgĂ€ngerâ, sagt der Leitende Oberarzt Dr. med. Andriy Shaleva. Der âRevolix 200â bringe die beeindruckende Power von 200 Watt mit und damit eine ĂŒberragende Leistung im Vergleich zum VorgĂ€ngermodell. Er kann damit, so Shaleva, âwesentlich effektiver das Gewebe der Prostata verdĂ€mpfen, entfernen und gleichzeitig Blut stillenâ. Zudem können die Mediziner wĂ€hrend der Operation die Methode wechseln und von âVaporisieren (VerdĂ€mpfen) auf Resezieren (Wegschneiden)â umstellen. Weiterer Vorteil: Das neue GerĂ€t soll âGewebsschĂ€den in der Tiefe, auĂerhalb des operierten Bereichs, reduzierenâ oder komplett verhindern. Nicht zuletzt leiden die Patienten, die mit dem âRevolix 200â operiert werden, weniger unter postoperativen Schmerzen und sind aus diesem Grund schneller wieder auf den Beinen.