In diesem Film berichten drei Frauen von ihren ambivalenten Erfahrungen, die sie während ihrer
Psychiatrieaufenthalte gemacht haben. Jutta ist bipolar und wird eines Tages in einer manischen
Phase gegen ihren erklärten Willen von ihrer Ärztin zwangseingewiesen. Carmen hat schon
zahlreiche Diagnosen bekommen und leidet, gefangen in einer sektenähnlichen Freikirche, unter
massiven Problemen. Lena begibt sich freiwillig wegen ihrer Depressionen und einer massiven
Essstörung in eine offene Klinik.
Der Film zeigt, dass insbesondere Zwangsmaßnahmen tiefgreifende Eingriffe in die Persönlichkeits-
rechte sind und traumatisierend sein können. Die Protagonistinnen dieses Films beschreiben aus
ihrer persönlichen Sicht, welche Maßnahmen sie selbst als sinnvoll und helfend erlebt haben und
wann Grenzen überschritten wurden. Der Film möchte eine Plattform für verschiedene Perspektiven
sein und einen Beitrag liefern, Menschen mit psychischen Erkrankungen möglichst optimal zu helfen.
62 Min. freigegeben ab 12 Jahren
Bitte melden Sie sich zu der jeweiligen Veranstaltung in dem jeweiligen Sozialpsychiatrischen
Zentrum an. Es gilt die aktuelle Coronaschutzverordnung.
Eine Mitarbeiterin der WIESE e. V. Selbsthilfeberatung stellt den Film vor und lädt im Anschluss zu
einer Diskussionsrunde ein.
◊Die Filmvorführung ist kostenlos.