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Lesereihe des Essener Bündnis gegen Depression: Depression – wir lesen vor!

Lesereihe des Essener Bündnis gegen Depression: Depression – wir lesen vor!

Wann

28.05.2024    
18:00 - 20:00

Wo

Stadtteilbibliothek Essen Huttrop
Mählerweg 1, Essen

Depression ist ein ernstes und weit verbreitetes psychisches Gesundheitsproblem, das Menschen jeden
Alters und Hintergrunds betreffen kann. Etwa fünf Prozent der Bevölkerung (ca. 5,3 Millionen
Menschen) in Deutschland leiden an einer diagnostizierten depressiven Störung. Die Dunkelziffer liegt
vermutlich noch höher. Obschon Depressionen heute mit großem Erfolg behandelt werden können,
werden diese häufig nicht rechtzeitig diagnostiziert. Denn depressive Störungen äußern sich häufig
auch psychosomatisch, die Erkrankten leiden vordergründig unter körperlichen und nicht seelischen
Beschwerden. Hierdurch ist eine Diagnose erschwert und die Betroffenen berichten nicht selten von
einem Marathon von Facharzt zu Facharzt, bis die Diagnose „Depression“ gestellt und die Ursache der
körperlichen Beschwerden klar wird.

Was kann getan werden um die Lage zu verbessern? Aufklärung ist hier das Stichwort! Je mehr
Informationen in der Bevölkerung und bei den Ärztinnen und Ärzten verbreitet sind, desto höher ist
die Chance, eine Depression rechtzeitig zu erkennen und erfolgreich zu behandeln.

Im Jahr 2007 wurde daher das „Essener Bündnis gegen Depression“ gegründet. Die Schirmherrschaft
des Vereins hat Oberbürgermeister Thomas Kufen übernommen. Ziel dieses Bündnisses ist es, über
die Erkrankung aufzuklären und eine Vernetzung der in der Stadt Essen bestehenden Beratungs- und
Behandlungsmöglichkeiten zu erreichen, um langfristig die Versorgung depressiv erkrankter Menschen
zu verbessern. Auf der Internetseite www.ebgd.de sind umfangreiche Informationen zum
Krankheitsbild „Depression“, zu den Behandlungsmöglichkeiten und zu regionalen Hilfsangeboten im
Stadtgebiet Essen zu finden.

Auch im Bereich Veranstaltungen ist das Essener Bündnis gegen Depression aktiv: So initiiert das
Bündnis in diesem Jahr eine Lesereihe, in der es um verschiedenen Aspekte der Depression geht: von
den Ursachen und Symptomen bis hin zu den Behandlungsmöglichkeiten und Bewältigungsstrategien.

In dieser Lesereihe begibt sich das Bündnis mit Interessierten und Betroffenen auf eine gemeinsame
Reise durch die Welt der Depression. Ziel ist, mehr Verständnis und Empathie für Betroffene zu
entwickeln und Wege zu finden, um mit dieser ernsten Erkrankung umzugehen. Das Essener Bündnis
gegen Depression freut sich darauf, Sie auf dieser Reise zu begleiten und Ihnen bei Fragen und
Anliegen behilflich zu sein. Das Projekt Lesereihe wird von der BKK NOVITAS finanziell unterstützt.

Die Lesereihe mit insgesamt drei Terminen startet am Dienstag, 28. Mai 2024, unter dem
Motto „Depression – wir lesen vor“. Verena Balzert liest aus den Büchern „Morgen ist leider auch noch
ein Tag“ von Tobi Katze und „Wenn dir das Lachen vergeht“ von Willibert Pauels. Ein weiterer
Programmpunkt ist die Vorstellung der Selbsthilfegruppe Essen-Borbeck. Im Anschluss stehen die
Bündnismitglieder den Besuchenden für Fragen und Austausch zur Verfügung.

Moderiert wird die Veranstaltung von Jane E. Splett (LVR-Universitätsklinik Essen).

Die ca. zweistündige Veranstaltung findet in der Stadtteilbibliothek Essen Huttrop, Mählerweg 1 in
Essen statt. Einlass ist ab 17.30 Uhr, Veranstaltungsbeginn um 18.00 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos
und eine Anmeldung nicht erforderlich.

Weitere Lesungen finden an folgenden Terminen statt:

Donnerstag, 29.08.2024 um 18.00 Uhr in der Kapelle der Huyssens-Stiftung (Evang. Klinken Essen-
Mitte), Henricistr. 92, 45136 Essen. Gelesen wird aus dem Buch von Georg Juckel und Paraskevi
Mavrogiorgiou „Wie die Seele wieder Frieden findet. Warum die alten Geschichten der Bibel uns heute
Halt geben“.

10. Oktober 2024 (Veranstaltung noch in Planung) ist eine weitere Lesung im Rahmen der Woche der
seelischen Gesundheit mit dem Aktionstitel „Arbeit und Psyche“ geplant. Thomas Corrinth lädt zur
Lesung seines Buches „Achtsamkeiten. Übungen für mich, für uns und für die Welt“ ein. Der Ort wird
noch bekanntgegeben. An dem Abend werden praktische Übungen zur eigenen Achtsamkeit
vorgestellt.

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