In der letzten Lebensphase sichert eine bedarfsgerechte palliative Versorgung die Lebensqualität von älteren Menschen und deren Angehörigen. Durch die sorgfältige Einschätzung und Behandlung von Schmerzen und anderen körperlichen, psychosozialen und spirituellen
Problemen beugt Palliative Care Leiden vor und lindert es. Gute palliative Versorgung im Alter erfordert und basiert auf Zugangsgerechtigkeit, Kontinuität und Zuverlässigkeit der Versorgung. Über fachliche Aspekte hinaus ist deshalb Kooperation über Professions-, Organisations- und leistungsrechtliche Grenzen hinweg erforderlich.
Wie kann auf der Grundlage bestehender Versorgungsangebote und professioneller Qualifikationen Vernetzung und Kooperation gelingen? Das Projekt MPiA – „Multiprofessionelle Palliativversorgung im Alter” möchte über vielfältige Aspekte von Palliative Care informieren und den Austausch zwischen der professionell-beruflichen und ehrenamtlichen Praxis und Studierenden fördern. Ziel ist es, einen Resonanzraum für den Theorie-Praxis-Transfer und Multiprofessionalität zu schaffen.
Die Evangelische Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe in Bochum lädt ein zu einer Veranstaltungsreihe, gefördert durch die Verleihung des Brost-Ruhr-Preises der Brost-Stiftung Essen an Dr. Marianne Kloke:
24.05.2023 „Bewegte Begleitung: ‚Motogeragogik‘ in Pflegeeinrichtungen im Rahmen von Palliative Care am Beispiel von alten Menschen mit Demenz“
14.06.2023 „Hospizbegleitung für hochaltrige Menschen“
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Wann? Mittwochs von 16:00 Uhr (s.t.) bis 19:00 Uhr (Termine s.o.)
Kontakt: schlifski@evh-bochum.de – www.projekt-mpia.de