Brustrekonstruktion mit lumbalem Gewebetransfer – erster Eingriff dieser Art an den Evang. Kliniken Essen-Mitte


Zum ersten Mal wurde in der Klinik für Plastische, Rekonstruktive & Ästhetische Chirurgie eine Brustrekonstruktion mittels lumbalem Gewebetransfer durchgeführt – einem Verfahren, bei dem Eigengewebe aus dem unteren Rücken (Lumbar Artery Perforator Flap, kurz: LAP-Flap) verwendet wird.
Im Unterschied zur häufigeren DIEP-Flap-Methode, bei der Gewebe aus dem Unterbauch entnommen wird, wurde bei der 52-jährigen Patientin aus Paderborn Gewebe aus dem Lendenbereich genutzt.
Das Team um Prof. Dr. Björn Behr, Direktor der Fachklinik, und Priv.-Doz. Dr. Johannes Maximilian Wagner, leitender Oberarzt, führte die knapp siebenstündige Operation mit höchster Präzision durch. Die Patientin ist die erste an den Evang. Kliniken Essen-Mitte, die sich diesem Verfahren unterzogen hat – mit einem ausgezeichneten Ergebnis.
Bereits bei der ersten Nachuntersuchung zeigte sich eine komplikationsfreie Heilung und hohe Patientenzufriedenheit.
Dieser Eingriff markiert einen wichtigen Schritt in der Weiterentwicklung individueller Rekonstruktionsverfahren und stellt einen weiteren Meilenstein für das plastisch-chirurgische Team dar.