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Wissenschaftsministerin Pfeiffer-Poensgen informiert sich an der Uniklinik Essen über Baumaßnahmen im Rahmen des NRW-Sonderprogramms für Unikliniken/Investitionen von insgesamt 500 Millionen Euro am UK Essen

Vor dem Anbau Augen-/HNO-Klinik: (v.l.) Martin Schlegel (UKE), Prof. Dr. Ulrich Radtke (AR UKE), Ministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen (MKW NRW), Thorsten Kaatze (Vorstand UKE), Andrea Schmidt-Rumposch (Vorstand UKE); Bärbel Bergerhoff-Wodopia (AR UKE), Prof. Dr. Stefan Mattheis (UKE), Eva Lück (MKW NRW), Prof. Dr. Jochen A. Werner (Vorstand UKE), Prof. Dr. Nikolaos E. Bechrakis (UKE) und Prof. Dr. Jan Buer (Vorstand UKE).
Ministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen und Prof. Dr. Jochen A. Werner (Vorstandsvorsitzender UK Essen).
Innovative HNO-Heilkunde: (v.l.) Prof. Dr. Jochen A. Werner (Vorstandsvorsitzender UK Essen), Ministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen, Prof. Dr. Stefan Mattheis (HNO, UK Essen) und Bärbel Bergerhoff-Wodopia (Aufsichtsratsvorsitzende UK Essen).

Das Land Nordrhein-Westfalen stärkt die baulichen Strukturen und die medizinische Forschung der Universitätskliniken: Das von der Landesregierung auf den Weg gebrachte Konjunkturpaket für die Universitätskliniken in Höhe von einer Milliarde Euro reagiert auf den Investitions- und Modernisierungsbedarf und rüstet die Einrichtungen technisch und baulich für die Zukunft. Allein am Universitätsklinikum Essen werden über dieses NRW-Sonderprogramm mehr als 140 Millionen Euro investiert.

Diese Mittel werden zu einem Großteil – nämlich 112,5 Millionen Euro – für die Neustrukturierung der Pathologie und Rechtsmedizin bereitgestellt. Die restlichen Mittel in Höhe von 28 Millionen Euro werden für Investitionen in die IT-Infrastruktur (10 Millionen Euro) und für die Ersatzbeschaffungen von Geräten und Anlagen (18 Millionen Euro) verwendet. Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft, hat sich am Montag bei einem Besuch am Uniklinikum Essen über die geplanten Maßnahmen im Rahmen des NRW-Sonderprogramms informiert und sich dabei auch einen Eindruck von fünf aktuell laufenden Bau- und Sanierungsmaßnahmen am Standort verschafft. 

„Mit den zusätzlichen Mitteln aus dem NRW-Sonderprogramm kann das Universitätsklinikum Essen den Neubau der Pathologie und Rechtsmedizin entscheidend voranbringen. Dieser soll alle Anforderungen an eine moderne, digitale und funktionsfähige Pathologie und Rechtsmedizin erfüllen und dazu beitragen, die starke Stellung des Uniklinikums Essen als Standort der Spitzenmedizin weiter auszubauen. Mit diesem Bauprojekt und den übrigen, bereits laufenden Baumaßnahmen wird die Universitätsmedizin in dieser besonders dicht besiedelten Metropolregion weiter zukunftsfest gemacht“, sagte Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen beim Besuch in Essen.

„Wir bieten in der Universitätsmedizin Essen spitzenmedizinische Versorgung auf höchstem Niveau. Das haben wir als Zentrum in der Corona-Pandemie einmal mehr bewiesen. Wir betreiben zudem Forschung auf internationalem Level und bilden exzellente Ärztinnen und Ärzte aus. Daher brauchen wir eine sichere, effiziente und leistungsfähige bauliche Infrastruktur auf höchstem Niveau, auch, um unsere Smart-Hospital-Strategie weiter umsetzen zu können. Deshalb sind die Investitionen der NRW-Programme so bedeutend“, sagte Prof. Dr. Jochen A. Werner, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Essen. 

„Ich freue mich sehr über die Zusage der Landesregierung, den Neubau der Pathologie und Rechtsmedizin am Universitätsklinikum Essen errichten zu wollen. Diese infrastrukturelle Maßnahme ist von essenzieller Bedeutung für unsere Lehre und Forschung in Kernfächern der Medizin”, betont Prof. Dr. Jan Buer, Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen und Vorstand des Universitätsklinikums Essen.

„Ohne die finanzielle Unterstützung des Landes NRW hätten wir weiter einen Gebäude-Modernisierungsstau vor uns hergeschoben. Moderne Infrastruktur ist ein ganz wesentlicher Baustein für innovative Spitzenmedizin. Und ein Impuls zur nachhaltigen Modernisierung und weiteren Entwicklung des Standorts Universitätsmedizin Essen als führender Gesundheitsdienstleister der Metropolregion Ruhr und als Leuchtturm in Versorgung, Forschung und Lehre“, betont Thorsten Kaatze, Kaufmännischer Direktor und stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Essen. 

Die Landesregierung hat den Universitätskliniken in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2020 im Kampf gegen die direkten und indirekten Folgen der Corona-Pandemie eine Milliarde Euro zusätzlich zur Verfügung gestellt. Mit diesem Geld sollen notwendige Investitionen in der Hochschulmedizin getätigt, Patientinnen und Patienten eine bestmögliche Behandlung im Bereich der Spitzenmedizin ermöglicht und die Unikliniken technisch und baulich fit für die Zukunft gemacht werden. Die Mittel stammen aus dem NRW-Sonderprogramm für die Universitätskliniken, das Teil des umfassenden Konjunkturprogramms der Landesregierung ist.

Die sechs Bau- und Sanierungsmaßnahmen am Universitätsklinikum Essen aus dem Sonderprogramm für die Universitätskliniken und dem Medizinischen Modernisierungsprogramm im Überblick:

Neustrukturierung der Pathologie und Rechtsmedizin:
112,5 Millionen Euro (aufgesetzt über das Sonderprogramm), Fertigstellung: 2024 und Modulklinikneubau: Fertigstellung Ende 2022 plus 28 Millionen Euro für IT, Geräte und Anlagen

HNO- und Augenklinik:
92 Millionen Euro, Inbetriebnahme: April 2021, 2. Bauabschnitt (Sanierung Bestand), Inbetriebnahme: Ende 2024

Neubau der Nuklearmedizin und Radiopharmazie:
134 Millionen Euro, Inbetriebnahme: Mitte 2023, Inbetriebnahme Radiochemie: Mitte 2024

Neubau der Kinderklinik:
125 Millionen Euro, Inbetriebnahme: zweite Hälfte 2023 

Neubau Rechenzentrum:
10 Millionen Euro, Inbetriebnahme: 2017 

GMP-Labore Stammzellherstellung in der Strahlenklinik:
 
4 Millionen Euro, Inbetriebnahme: 2017

 

Kontakt! Rückfragen?
Thorsten Schabelon
Leiter Stabsstelle Marketing und Kommunikation Universitätsklinikum Essen
Telefon: 0201/723-3564 / 0170/9763183
E-Mail: thorsten.schabelon@uk-essen.de

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