Aretäus-Preis für Prof. Dr. Martin Schäfer – Auszeichnung für herausragendes Engagement bei Bipolaren Störungen
Prof. Dr. Martin Schäfer, Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik & Suchtmedizin an den Evangelischen Kliniken Essen-Mitte, ist mit dem Aretäus-Preis der Deutschen Gesellschaft für Bipolare Störungen e.V. (DGBS) ausgezeichnet worden. Mit dieser Ehrung würdigt die DGBS das langjährige Engagement des Psychiaters für Menschen mit Bipolaren Störungen und deren Angehörige.
Besonders bemerkenswert: Als ehemaliger Vorsitzender der DGBS hat Prof. Schäfer den Preis in früheren Jahren selbst an andere Persönlichkeiten überreicht – nun wird ihm die Auszeichnung für sein eigenes herausragendes Wirken zuteil.
Die DGBS setzt sich seit ihrer Gründung im Jahr 1999 für die Entstigmatisierung bipolarer Erkrankungen ein. Ziel der Gesellschaft ist es, mehr Sensibilität und Akzeptanz in der Öffentlichkeit zu schaffen sowie Betroffene und ihre Angehörigen zu unterstützen. Mit dem Aretäus-Preis ehrt die DGBS Personen und Institutionen, die durch Initiativen, Projekte oder wissenschaftliche Arbeit einen besonderen Beitrag zur Aufklärung, Behandlung oder gesellschaftlichen Wahrnehmung Bipolarer Störungen leisten.
Der Preis ist nach dem griechischen Arzt Aretäus von Kappadokien benannt, der im ersten beziehungsweise zweiten Jahrhundert nach Christus wirkte und in der Tradition des Hippokrates stand. Ihm wird die erste medizinische Beschreibung der Bipolaren Störung zugeschrieben.
