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Berufsbegleitend „Soziale Arbeit“ an der FOM Hochschule studieren – „Qualifizierte Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter werden immer gesucht!“

V.l.: Prof. Dr. Matthias Buntrock, FOM Experte für Gesundheits- und Sozialmanagement und Prof. Dr. David Matusiewicz, Dekan für Gesundheit und Soziales (©FOM)

Ob in der Jugendsozialarbeit, der Migrationsberatung oder in der Familienhilfe: Der Bedarf an akademisch qualifiziertem Personal ist im sozialen Sektor ungebrochen hoch. „Ein ausbildungs- oder berufsbegleitendes Bachelor-Studium in ‚Soziale Arbeit‘ bereitet auf die verschiedensten Aufgaben im Sozialwesen vor“, weiß Prof. Dr. David Matusiewicz, Dekan für Gesundheit und Soziales an der FOM Hochschule. Im Interview spricht er mit Prof. Dr. Matthias Buntrock, FOM Experte für Gesundheits- und Sozialmanagement, über Perspektiven im Berufsfeld der Sozialen Arbeit – für Fach- und Nachwuchskräfte, aber auch für Quereinsteiger.  

An wen richtet sich der ausbildungs- bzw. berufsbegleitende Bachelor-Studiengang „Soziale Arbeit“?

Prof. Dr. David Matusiewicz: Im Grunde genommen an alle Fach- und Nachwuchskräfte, die in sozialen Handlungsfeldern tätig sind oder tätig werden wollen – beispielsweise in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Suchthilfe, im Strafvollzug oder in der Inklusionsberatung. Der Studiengang ist auch für Berufstätige interessant, die keine Ausbildung oder Vorqualifikation im Bereich der Sozialen Arbeit mitbringen und sich neu orientieren möchten. Es kommt nicht selten vor, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nach einigen Jahren im Job merken, dass der gewählte Beruf auf Dauer nicht erfüllend ist.

Prof. Dr. Matthias Buntrock: Das kann ich auf jeden Fall bestätigen. Ich habe jedes Jahr aufs Neue Studierende in meinen Vorlesungen sitzen, die aus fachfremden Bereichen kommen – die sich umorientieren möchten und eine neue, erfüllende Aufgabe suchen. Der ausbildungs- bzw. berufsbegleitende Bachelor-Studiengang „Soziale Arbeit“ ist für Quereinsteiger insofern perfekt, da er unglaublich vielseitig ist und auf die unterschiedlichsten Tätigkeitsbereiche vorbereitet.

Welche Fachkenntnisse und Kompetenzen erwerben die Studierenden im Studium denn genau?

Buntrock: Die Studierenden erlangen unter anderem Fachwissen in den Bereichen Pädagogik, Soziologie, Psychologie, Medizin und Rechtswissenschaften. Sie lernen, Menschen in den unterschiedlichsten Lebenssituationen beraten, betreuen und begleiten zu können – eine Kompetenz, die sie für die verschiedensten Tätigkeiten im sozialen Sektor qualifiziert. Absolventinnen und Absolventen sind also sehr breit aufgestellt, und das ist auch wichtig, denn das Berufsfeld der Sozialen Arbeit bringt viele unterschiedliche Herausforderungen mit sich. Nach erfolgreichem Abschluss des FOM Studiums und der Erbringung eines Praxisanteils dürfen sie sich zudem „staatlich anerkannte/-r Sozialarbeiter/-in“ bzw. „staatlich anerkannte/-r Sozialpädagoge/-gin“ nennen.

Wie sieht es mit Ein- und Aufstiegschancen aus?

Buntrock: Qualifizierte Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter werden immer gesucht, auch in Bereichen, die man vielleicht nicht direkt auf dem Schirm hat. Immer mehr Unternehmen etablieren zum Beispiel die Betriebliche Sozialarbeit oder ein Betriebliches Gesundheitsmanagement, auch da sind akademisch ausgebildete Fachkräfte gefragt. Die Aufstiegschancen sind ebenfalls gut: Gerade in öffentlichen, freien und privaten Einrichtungen gibt es verantwortungsvolle Positionen – unter anderem in der Kinder- und Jugendhilfe, der Altenhilfe oder auch in Beratungsstellen. Ein Hochschulabschluss kann auf jeden Fall viele Türen öffnen.

Matusiewicz: Für Fachkräfte, die bereits einen Hochschulabschluss in der Sozialen Arbeit oder in einem verwandten Studiengang mitbringen, kann sich dann noch das vertiefende Master-Studium „Soziale Arbeit“ an der FOM lohnen – beispielsweise, wenn sie in der systemischen Beratung tätig werden möchten. Und auch hier wieder das Stichwort „Quereinstieg“: Wer vielleicht ein Erststudium in einem fachfremden Bereich absolviert hat, jedoch mindestens anderthalb Jahre Berufserfahrung in der Sozialen Arbeit gesammelt hat, kann ebenfalls für das Master-Studium zugelassen werden. Der Master-Studiengang vermittelt umfassende Management- und Beratungskompetenzen sowie vertiefende wissenschaftlichen Kenntnisse, denn auch solche sind in der Sozialwirtschaft zunehmend gefragt. Absolventinnen und Absolventen empfehlen sich für verantwortungsvolle Leitungspositionen – auf oberer Führungsebene von sozialen Einrichtungen und Organisationen oder im gehobenen Dienst.

Wer sich für das ausbildungs- bzw. berufsbegleitende Bachelor-Studium „Soziale Arbeit“ (B.A.) an der FOM Hochschule in Essen interessiert, kann sich jetzt noch für das Wintersemester 2021/22 (Studienstart: September) anmelden. Der Studiengang startet sowohl im Digitalen Live-Studium als auch im Präsenzmodell. Die Studienberatung steht gerne für Fragen zur Verfügung, telefonisch unter der 0800 1 95 95 95 oder per E-Mail an studienberatung@fom.de. Mehr Infos auch unter www.fom.de.

 

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