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ANpacken statt EINpacken! NOWEDA konfrontiert DocMorris: „Und was machst Du so?“

„Lieber DocMorris, rund 30 Millionen Corona-Impfdosen. Von den Apotheken direkt zu den Ärzten. So geht Impfturbo! Und was machst Du so?“. Mit frechen Slogans wie diesem wirbt die NOWEDA ab sofort für den herausragenden Einsatz der stationären Apotheken. Denn sie sind es, die durch beherztes ANpacken einen lebenswichtigen Beitrag im Kampf gegen das Virus leisten. Sie sorgen dafür, dass jede Woche Millionen von Impfdosen sicher und schnell an die Ärzte geliefert werden. Damit bilden sie das Rückgrat der bundesweiten Impfkampagne.

Und DocMorris und Co.? Der Beitrag der EU-Arzneimittelversender im Kampf gegen das Virus geht gegen null. Diese Passivität auf der einen und der außerordentlich große Einsatz der Apotheken auf der anderen Seite werden von der NOWEDA in der neuen Kampagne aufgegriffen. Und zwar nicht irgendwo – sondern zum Auftakt direkt vor der niederländischen Konzernzentrale von DocMorris. Die Apothekergenossenschaft fuhr dafür mit einem Werbetruck vor das Betriebsgebäude und stellte die herausragenden Leistungen der Apotheken auf 6×3 Meter großen Displays auf der Ladefläche pointiert heraus.

Die Kernbotschaft hat es in sich: Lokale Apotheken packen AN. EU-Arzneimittelversender packen EIN. „Dass der Versandhandel‚ Rosinenpickerei‘ betreibt und die Vor-Ort-Apotheken die wesentlichen, teilweise lebenswichtigen Gesundheitsleistungen erbringen, ist keine Neuigkeit“, so Dr. Michael Kuck, Vorstandsvorsitzender der NOWEDA. „Doch wie wichtig diese Gesundheitsleistungen der Apotheken im Ernstfall sind, zeigt uns die Pandemie gerade sehr deutlich. Aktuell vor allem durch die Versorgung der Vertrags-, Haus- und Betriebsärzte mit Impfstoffen – die Apothekerinnen und Apotheker leisten hier Tag für Tag Großes! Es ist nicht auszudenken, wie sich ein weiteres Ausdünnen des Apothekennetzes in einer Ausnahmesituation wie dieser auswirken würde.“

Der Versandhandel habe währenddessen vor allem mit Umsatzzuwächsen geglänzt, da Onlinekäufe branchenübergreifend zugenommen haben – eine Entwicklung, die das Apothekensterben weiter vorantreibe.

Mit der Aktion antwortet die NOWEDA auch auf die letzte DocMorris- Endverbraucherkampagne. Das Unternehmen fragte im Frühjahr 2021, warum man Gesundheit nicht „neu denken“ könne und zielte dabei auf das bevorstehende E-Rezept ab. „Versandhändler bringen sich bereits in Position, um zum Start des E-Rezepts möglichst viele Verordnungen abzugreifen, die sonst in der örtlichen Apotheke landen würden. Es ist daher wichtig zu verdeutlichen, dass Versender eben keine Apotheken sind und auch nur einen Bruchteil der apothekerlichen Leistungen erbringen. Dieser Sachverhalt ist vielen Menschen nach wie vor nicht bewusst“, betont Dr. Kuck.

„Selbstbewusst, provokant, frech. Das ist das Credo unserer neuen Kampagne. Mit ihr wollen wir nicht nur das große Engagement der Apotheken und deren Bedeutung für die Gesellschaft in den Vordergrund stellen, sondern zugleich einen Blick hinter die Marketingkulisse von Doc Morris werfen. Oder, um bei den blumigen Worten der Zur Rose-Tochter zu bleiben: “Wo ist ‚Das neue Gesund‘, wenn es drauf ankommt?“, so Dr. Joachim Reinken, Leiter der Unternehmenskommunikation.

 

Eine Information der NOWEDA Apothekengenossenschaft e.G.

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