Ein Vortrag mit anschließendem Austausch
Referent: Werner Korsten
Trost und Trösten
Die Psychologie hat den Trost und das Trösten über lange Zeit nicht als Thema auf der Tagesordnung
gehabt. Erst in letzter Zeit hat sie sich dieses Themas angenommen.
Menschen, die von einschneidenden Lebensereignissen – wie Tod eines lieben Menschen, einer lebens-
bedrohlichen Diagnose, dem Verlust des Arbeitsplatzes, einer Trennung oder ähnlichen – betroffen sind,
stellen fest, dass ihre bislang geübten und bewährten Verhaltens- und Verarbeitungsweisen nicht mehr
ausreichen.
Nicht jede dieser über sie einbrechenden Erschütterungen sind lösbar und verarbeitbar. Zunächst sind
diese Menschen auf persönlichen Beistand und Begleitung, auf Trost, angewiesen.
An diesem Abend wollen wir über die Bedingungen wie Trost gelingen kann und was es dazu braucht,
nachdenken. Dabei werfen wir einen Blick auf psychologische, soziologische und religiöse Aspekte.
Werner Korsten ist Pfarrer im Ruhestand. Er hat mehr als 30 Jahre die Ev. Telefonseelsorge in Essen
geleitet und Zusatzausbildungen in Seelsorge, Beratung, Coaching sowie Supervision absolviert.
Bitte melden Sie sich an: www.vhs-essen.de