Das ehrgeizige „Zukunftsprogramm Krankenhäuser“ der Bundesregierung wirft eine brisante Frage auf: Lohnt es sich vor dem Hintergrund der Milliardenförderung durch Bund und Länder noch, über Partnerschaftsmodelle nachzudenken? Ein Kooperationsmodell könnte dabei ins Wanken geraten, das sich zuvor über Jahre als überaus erfolgreich etabliert hat. Andererseits forciert die staatlich verordnete Digitalisierung womöglich auch neue Wege der Zusammenarbeit.
Fest steht, die Kooperationsverträge von Kliniken und Medizintechnikunternehmen verteilen die Zuständigkeiten und Risiken auf beide Partner, die jeweiligen Expertisen werden vereint und gemeinsam genutzt. Werden sich Krankenhäuser künftig vor allem darauf konzentrieren, Mittel aus dem Zukunftsprogramm Krankenhäuser zu erhalten und auf Know-how aus der Industrie eher verzichten? Sollen sie an klassischen Technologiepartnerschaften festhalten? Oder lässt sich das Modell der Partnerschaft in der aktuellen Situation digital neu ausrichten?
Das für Kliniken und die stationäre Versorgung in Deutschland richtungsweisende Zukunftsthema „Strategische Partnerschaften trotz Konjunkturprogramm des Bundes?“ diskutieren in der kommenden, online ausgestrahlten Ausgabe von Hauptstadtkongress Digital folgende Experten:
Dietmar Pawlik, Kaufmännischer Geschäftsführer der München Klinik, Markus Jones, Strategic Solution Leader der Philips GmbH für den DACH-Raum, Ralf Bannwarth, Geschäftsbereichsleiter Einkauf und Medizintechnik der Alb Fils Kliniken, Dr. Jens Schick, MPH, Mitglied im Vorstand der Sana Kliniken AG, Prof. Dr. Frederik Wenz, Leitender Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Uniklinikums Freiburg, und – als Moderator – Bastian Werminghoff, Vorstand (CTO) der Med 360° AG.
Die Live-Übertragung findet am Freitag, 4. Dezember 2020, von 11:00 bis 12:30 Uhr online statt. Für die kostenlose Teilnahme ist eine vorab auf der Website des Hauptstadtkongresses vorzunehmende Registrierung erforderlich.
Registrierung zum Videostream und alle weiteren Infos unter: