Das Gesundheitsamt Essen wird sich am jährlich bundesweit stattfindenden Tag des Gesundheitsamts beteiligen. Unter dem diesjährigen Motto „Soziale Ungleichheit und Gesundheit“ präsentieren sich am 19. März von 10 bis 18 Uhr alle Abteilungen des Gesundheitsamtes gemeinsam mit mehreren Ständen im Untergeschoss des Einkaufszentrums „Limbecker Platz“. Die Mitarbeiter*innen bieten an dem Tag Beratungen und Informationen zu folgenden Themen:
- Psychische Gesundheit
- Infektionsschutz und Umweltmedizin
- Pandemieplanung und Hitzeschutz
- Vorsorgevollmacht
- Kindergesundheit
- Zahngesundheit
- Arzneimittelentsorgung und Medikamentenmitnahme ins Ausland
Zusätzlich wird in der öffentlichen Sitzung des Ausschuss für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Integration (ASAGI) des Rates der Stadt Essen ab 15 Uhr, unter anderem Juliane Böttcher – Fachbereichsleiterin des Gesundheitsamtes der Stadt Essen – die Politik und interessierte Gäste im Rathaus über die Fortschritte und Modernisierungsmaßnahmen im Gesundheitsamt informieren.
Zum Hintergrund
Das Robert-Koch-Institut rief erstmalig am 19. März 2019 den “Tag des Gesundheitsamtes” aus. Intention dieses Tages ist es, die Bedeutung und Aufgaben des Gesundheitsamtes im Bewusstsein der Bevölkerung stärker zu verankern, denn der Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) bildet eine wichtige Säule im deutschen Gesundheitswesen.
Am 19.März 1745 wurde Johann Peter Frank geboren. Er gilt als Begründer des Öffentlichen Gesundheitsdienstes und des Öffentlichen Gesundheitswesens. Sein Geburtstag wird nun in ganz Deutschland mit dem Tag des Gesundheitsamtes am 19. März gefeiert.
Das Gesundheitsamt vor Ort ist eine zentrale Säule für den Schutz der Gesundheit der Bevölkerung jeder Kommune. Im Unterschied zu Krankenhäusern oder Arztpraxen, die vorwiegend individualmedizinisch ausgerichtet sind, stehen im öffentlichen Gesundheitsdienst bevölkerungsbezogene Aspekte im Mittelpunkt.
Das Gesundheitsamt der Stadt Essen hat sich das Ziel gesetzt, eine zuverlässige, transparente und vertrauenswürdige Anlaufstelle für die Bürger*innen zu sein, um sie bei Gesundheitsanliegen kompetent zu beraten. Neben klassischen Aufgaben wie Hygiene, Umweltmedizin und Schuleingangsuntersuchungen engagiert sich das Amt in Projekten zur Gesundheitsversorgung im Essener Norden. Auch die strategische Planung gegen zukünftige Pandemien sowie die Modernisierung und Digitalisierung des Amtes bis 2026 sind zentrale Ziele.