Die Christiane F. Foundation steht für die Stärkung und Sensibilisierung junger Menschen in schwierigen Lebenslagen und schwierigen familiären Verhältnissen – für ein suchtfreies und selbstbestimmtes Leben.

Das Vermächtnis der Christiane F.

Christiane Felscherinow, die Namensgeberin der Foundation und das einstige Kind vom Bahnhof Zoo, kommt aus einer zerrütteten Familie und einem suboptimalen sozialen Umfeld. Es ist ihr Vermächtnis und Ansinnen zugleich, Familien, Eltern und junge Menschen von innen heraus zu kräftigen und stark zu machen. Für eine starke Jugend und starke Eltern!

Mit einem weiteren, neuen Angebot der Christiane F. Foundation kann die Beratungsstelle in Essen, Eltern und Jugendlichen unkompliziert und professionell zur Seite stehen.


Das gesamte Beratungsangebot ist KOSTENLOS & NIEDERSCHWELLIG.

Belastungen und Veränderungen der Lebensumstände für junge Menschen haben besonders seit Corona stark zugenommen. Gleichzeitig sind viele funktionierende Bewältigungsstrategien weggefallen. Sorgen, Ängste, Selbstzweifel, Stress und Perspektivlosigkeit konnten nicht mehr wie gewohnt verarbeitet werden z.B. durch persönliche Gespräche mit Freunden und Bekannten, Sport im Verein oder andere Hobbys und Freizeitaktivitäten. Der Griff zu psychoaktiven Substanzen wie Alkohol und Drogen ist unkompliziert und nicht weit. Viele Jungendliche tauchen auch tief in die virtuelle Welt ein, um via Social Media, Online-Gaming oder Komaglotzen (Binge Watching) dem Druck und dem, was man nicht aushält oder verarbeiten kann, zu entgehen.

War die Herausforderung so verdammt gross, bereits als junger Mensch den für sich richtigen Weg zum Erwachsensein und -werden herauszufinden, schon vorher schwierig genug, ist genau dieser Entwicklungsprozess seit der Pandemie zu einer noch viel größeren Herausforderung geworden.

Die Inhaber der Christiane F. Foundation, Rainer Biesinger, Christian Hütt und Mathias Wald haben dieses Problem und den damit verbundenen großen Bedarf an Hilfestellung erkannt und waren sich schnell einig, dass hier etwas passieren muss.

Im Therapiezentrum-Bredeney in Essen Bredeney, Alfredstrasse 322 gibt es nun die bundesweit erste Christiane F. Foundation Beratungsstelle, die zunächst mit 30 Stunden pro Monat am Start ist und sich ausschliesslich privat über Sponsoring, Spenden und Fördermitgliedschaften finanziert. Weitere Standorte sind in Planung.

Das Ziel der Christiane F. Foundation Beratungsstelle

Mit Christian Hütt und einem Team aus engagierten und qualifizierten Ehrenamtlern startet das neue Beratungsangebot in Essen am 01. März 2022
.


Der 50-jährige Suchttherapeut und Persönlichkeitstrainer ist nicht nur deutschlandweiter Experte in seinem Fach, sondern dürfte auch mit seiner „Art“ und seinem Wirken Eltern und junge Menschen leicht abholen und mit „auf den Weg“ nehmen.

“Süchte gibt es wie Sand am Meer. Neben Alkohol- und Drogenabhängigkeit, zählen auch Online-, Wett- und Spielsucht sowie Essstörungen dazu. Alle diese Themen betreffen junge Menschen oftmals schon an der Schwelle von der Kindheit zur Jugend mit wirklich weitreichenden Folgen für den weiteren Lebensweg und fast alle Eltern stehen hilflos dar und sind mit der Situation vollkommen überfordert”, führt Christian Hütt, Standortleiter der Beratungsstelle Essen, aus.

Was konsumieren junge Menschen besonders oft?

Während das Einstiegsalter beim Nikotinkonsum in den letzten Jahren gestiegen ist, sank es im Bereich des Alkoholkonsums in den letzten Jahren rapide ab. Kinder konsumieren meist schon mit knapp elf Jahren zum ersten Mal alkoholische Getränke. Alkoholsucht ist entsprechend auch die am meisten verbreitete Sucht bei Jugendlichen, direkt gefolgt von der Abhängigkeit von Cannabis und Nikotin.

Innerhalb der illegalen Substanzen ist Cannabis die mit Abstand am häufigsten konsumierte Droge. Mehr als jeder zehnte 12- bis 17-Jährige konsumiert regelmäßig Cannabis. Bei jungen Erwachsenen steigt der Anteil sogar auf fast 50 %. Andere Drogen wie synthetische Drogen, Amphetamine oder LSD werden weit weniger eingenommen, allerdings ist auch hier der Konsum in den letzten Jahren gestiegen. Besonders die einfache Beschaffung direkt aus dem Internet, rein in den heimischen Briefkasten machts so einfach.

Stoffungebundene Süchte wie Social Media, Internet, Computer und Co. verzeichnen bereits in den letzten Jahren starke Zuwächse – seit Corona nochmals mit Turbolader. Erst seit April 2019 ist die Computerspielsucht als offizielle Krankheit anerkannt.

Das Angebot der Christiane F.Foundation Beratungsstelle

Das neue Beratungsangebot wendet sich an Jugendliche, junge Erwachsene und an Eltern, die sich diesbezüglich Sorgen um ihre Kinder machen. Auch Freunde von Betroffenen können die Beratungsstelle aufsuchen. Einfach anrufen oder eine Mail schreiben und einen Termin vereinbaren. Für die Zukunft sind auch offene Sprechstunden geplant. Auch via zoom und Telefon können sich alle Hilfesuchenden beraten lassen.

Neben Suchttherapeut Christian Hütt, Rainer Biesinger und Mathias Wald sowie den ehrenamtlich Tätigen stehen auch Kollegen des Praxisteams zur Verfügung. “Ganz wichtig ist es uns, dass jeder Betroffene weiß: Bei uns wird niemand aufgrund seines Konsums verurteilt oder abgestempelt. Wir begegnen jedem Menschen mit Wertschätzung, Anerkennung und Respekt“, sagt Christian Hütt. “Wir möchten junge Leute stärken, ebenso Eltern aufklären und informieren. Der erhobene Zeigefinger ist wirkungslos und findet in unserer Arbeit keinen Platz.“

Für eine starke Jugend und zur Stärkung und Sensibilisierung junger Menschen in schwierigen Lebenslagen und familiären Verhältnissen. Für ein suchtfreies und selbstbestimmtes Leben.

Mehr zu den Ansätzen, der Ausrichtung, den Zielen und Zwecken, sowie den Projekten und Mitwirkenden finden Sie auf www.f-foundation.org

Für Bildmaterial oder weitere Informationen, wenden Sie sich bitte an unseren Ansprechpartner Mathias Wald: mathias.wald@f-foundation.org

Kontakt:

Telefon: +49 2355 8889985
E-Mail: mathias.wald@f-foundation.org

E-Mail: stark@offensiv-hoch3.de