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Zwei Fachkliniken an den Evang. Kliniken Essen-Mitte haben einen jungen Essener Patienten interdisziplinär operiert – damit er bald wieder lächeln kann

Dem jungen Mann wurde in der Kindheit ein Tumor am zentralen Nervensystem entfernt. Das führte zu einer Lähmung des Gesichtsnervs. Der Patient konnte einseitig nicht mehr lächeln oder den Mund schließen. Sein großer Wunsch ist daher, wieder Lächeln zu können und die Asymmetrie auszugleichen.

Die Klinik für Plastische, Rekonstruktive & Ästhetische Chirurgie und die Klinik für Mund-, Kiefer- & Gesichtschirurgie wollen den Wunsch durch zwei Operationen erfüllen: Bei der ersten Operation wurde ein Nerveninterponat aus dem Unterschenkel an Nerven auf der gesunden Seite der Willkürmotorik zum Lächeln (also wenn ein Mensch bewusst lächelt) angenäht und durch das Gesicht auf die andere Seite gelegt.

Ein Interponat ist eine Überbrückung von Gewebedefekten mit dem Ziel der funktionellen Rekonstruktion. Der gesunde Nerv soll im nächsten Jahr in das Interponat wachsen.

Etwa nach einem Jahr kann dann die zweite Operation stattfinden. Dabei ist ein Muskeltransfer aus dem Oberschenkel in das Gesicht geplant. Der Muskel sorgt für eine Hebung des Mundwinkels beim Lächeln.

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