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6. Essener Gesundheitsforum: Gemeinsam fĂŒr einen starken Gesundheitsstandort Essen

Thomas Kufen (2.v.l.), OberbĂŒrgermeister der Stadt Essen, und Dr. Maria del Pilar Andrino (5.v.l.), Vorstandsvorsitzende des Vereins „Essen.Gesund.Vernetzt. - Medizinische Gesellschaft e.V.“, gemeinsam mit den Partnern des Essener Gesundheitsforums. Foto: Claudia Anders, EWG

SektorenĂŒbergreifende Versorgungsstrukturen und Digitalisierung im Gesundheitswesen – das waren die Fokusthemen des 6. Essener Gesundheitsforums am 18. September 2021. Wie im letzten Jahr fand die Veranstaltung als Digital-Konferenz statt. Auf Einladung von OberbĂŒrgermeister Thomas Kufen informierten sich rund 500 Teilnehmer*innen online ĂŒber aktuelle und zukĂŒnftige Herausforderungen im Gesundheitswesen.

Das von der Messe Essen und der EWG – Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH im Verbund mit dem Verein “Essen.Gesund.Vernetzt. – Medizinische Gesellschaft e.V.” organisierte Essener Gesundheitsforum prĂ€sentiert alljĂ€hrlich neue und aktuelle Entwicklungen in den Bereichen Medizin, Forschung, Pflege, Versorgung, Pharmazie und Gesundheitswirtschaft. Am 18. September 2021 trafen sich Akteur*innen aus Medizin, Pflege, Wissenschaft und Wirtschaft bereits zum sechsten Mal, um gemeinsam Ideen, Strategien und Projekte im Interesse des Gesundheitsstandortes Essen zu entwickeln und umzusetzen. Rund 500 Teilnehmer*innen verfolgten online die Live-Übertragung der VortrĂ€ge und Talkrunden aus der Messe Essen.    

Einer der Schwerpunkte in diesem Jahr lag in den sektorenĂŒbergreifenden Versorgungsstrukturen in Essen. So beleuchtete Prof. Dr. Boris Augurzky von der hcb – health care business GmbH des RWI Leibnitz Instituts die Herausforderungen und Potenziale fĂŒr die patientenorientierte Versorgung und gab einen Einblick, wie sich Lösungen leichter realisieren lassen. In ein weiteres Fokusthema des diesjĂ€hrigen Gesundheitsforums leitete Dr. Jan Helmig ein. Unter dem Titel “Digitalisierung im Gesundheitswesen – fĂŒr Deutschland gedacht, in Essen gemacht!” erlĂ€uterte der Chief Digital Officer der opta data Gruppe das unternehmerische Ökosystem von medizinischen Leistungserbringern. Die im Anschluss an die jeweiligen VortrĂ€ge stattgefundenen Talkrunden mit ausgewiesenen Expert*innen gaben die Möglichkeit zur Diskussion und zur aktiven Beteiligung der zugeschalteten Teilnehmer*innen.

„Essen ist einer der bedeutendsten Medizin- und Gesundheitsstandorte in Deutschland mit Versorgung und Forschung auf internationalem Spitzenniveau. Hier sind die Akteurinnen und Akteure aus medizinischer Versorgung, Wissenschaft und Wirtschaft bestens miteinander vernetzt und arbeiten gemeinsam an den entscheidenden Zukunftsthemen wie KĂŒnstliche Intelligenz, Digitalisierung und Smart Hospital. Das Essener Gesundheitsforum ist ein wichtiger Impulsgeber fĂŒr das Gesundheitswesen und die Gesundheitswirtschaft in Essen und belegt eindrucksvoll, wie stark die Kooperationsstrukturen in Essen sind“, betont EWG-GeschĂ€ftsfĂŒhrer Andre Boschem.

Verleihung der Sonderpreise fĂŒr Projekte und Engagements

Auch in diesem Jahr vergab der Netzwerk- und Projektverbund “Essen.Gesund.Vernetzt. – Medizinische Gesellschaft e.V.” wieder drei mit jeweils 1.000 Euro dotierte Sonderpreise fĂŒr besondere Projekte und Engagements.

In der Kategorie “Gesundheit und Begleitung” konnte die Diakoniewerk Essen Behindertenhilfe gGmbH mit ihrem Standort “Wilhelm-Becker-Haus” im Stadtteil Überruhr-Holthausen die Jury ĂŒberzeugen. Hier finden erwachsene Menschen, die aufgrund ihrer Behinderung einen besonderen Hilfebedarf haben, ein auf ihre individuellen BedĂŒrfnisse hin abgestimmtes Lebensumfeld, in dem die PrivatsphĂ€re durch ein innovatives sensorbasiertes SchlĂŒsselsystem gewĂ€hrleistet wird. Das Wilhelm-Becker-Haus bietet insgesamt 40 Bewohner*innen mit geistiger Behinderung vielfĂ€ltige Formen der persönlichen Betreuung und Förderung.

Frau Dr. rer. nat. Alexandra Adamczyk von der Medizinischen FakultĂ€t der UniversitĂ€t Duisburg-Essen erhielt in der Kategorie “Gesundheit und Wissenschaft” die begehrte Auszeichnung fĂŒr ihre Arbeit zur Verbesserung der Immunantwort bei Darmkrebs. Die Ergebnisse der Nachwuchswissenschaftlerin wurden bereits in fĂŒhrenden nationalen und internationalen onkologischen Publikationen veröffentlicht und zitiert.

Mit dem “Smart Speaker”, einem KI-basierten Sprachsystem zur differenzierten Analyse von Notfallsituationen in der stationĂ€ren Versorgung, startet die dexter health GmbH durch. Das innovative System differenziert zwischen den tatsĂ€chlich benötigten Anforderungen und alarmiert die jeweils dafĂŒr ausgebildeten FachkrĂ€fte. Damit sicherte sich das Essener Start-up den Sonderpreis in der Kategorie “Gesundheit und Unternehmen”.

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