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Die neue MĂ€rz Health Suite: Sichere Datenautobahn zur digitalen Transformation

Andreas Kumbroch

MHS eröffnet neue Möglichkeiten

Die Digitalisierung im Gesundheitswesen lĂ€uft auf Hochtouren und wird durch politische Initiativen sowie eine weite Verbreitung der Kommunikationsstandards gefordert und gefördert. Allerdings bedarf es zur Ausgestaltung des einrichtungs- und sektorĂŒbergreifenden Datenaustausches Plattformen. Eine solche ist die MĂ€rz Health Suite (MHS). Mit der zentralen Datenintegrations- und Kommunikationsplattform können Daten auf Basis der Standards FHIR, SMART on FHIR sowie IHE-konforme Schnittstellen oder ĂŒber klassische Nachrichtenformate wie beispielsweise HL7v2, HL7v3, ASTM, POCT2A oder DICOM integriert, optimiert und fĂŒr Applikationen zur VerfĂŒgung gestellt werden. „Das ermöglicht eine einfache Digitalisierung und schnelle Umsetzung neuer Anforderungen und Prozesse, weil alle Akteure, unterschiedlichste IT-Systeme, Archive und medizinische GerĂ€te schnell und einfach vernetzt werden können. Die MHS baut auf der neuesten Technologie auf, ist individuell skalierbar und kann sowohl zentral als auch in der Cloud betrieben werden“, erlĂ€utert Andreas Kumbroch, Vorstand Software Entwicklung Vertrieb bei der MĂ€rz AG, die InteroperabilitĂ€tsplattform des Essener IT-Dienstleisters.

Die MHS ist das entscheidende Bindeglied zwischen diversen Bestands- und neuen Systemen in den Einrichtungen. Sie sorgt dafĂŒr, dass normierte Daten gesichert, zum richtigen Zeitpunkt und im richtigen Format bei den beteiligten Akteuren der Gesundheitsinfrastruktur – Patienten, Leistungserbringern, KostentrĂ€gern, Forschungseinrichtungen – ankommen.

Ein Beispiel dafĂŒr ist die personalisierte Medizin. „Die ist nur möglich, wenn die Bereiche der Versorgung, Forschung, pharmazeutische Industrie sowie bildgebende und Labormedizin Daten zu einem Patienten in Echtzeit bekommen und diese in Beziehung zueinander gesetzt werden können. Um das zu ermöglichen, mĂŒssen die Informationen aus bisher separierten Datenquellen standardisiert zusammengefĂŒhrt werden. Deshalb haben wir die MĂ€rz Health Suite mit einem integrierten hoch performanten Kommunikations- und einem Terminologie-Modul ausgestattet. Damit ist es möglich, Daten aus verschiedensten Datenquellen sowie datenproduzierenden Systemen, GerĂ€ten und Sensoren zu transferieren“, erlĂ€utert Kumbroch die Anwendung.

Über die Integration diverser Datenquellen und die normierte Aufbereitung ist die Plattform zudem eine wichtige Basis fĂŒr Systeme KĂŒnstlicher Intelligenz und Maschinellen Lernens. Dabei erhöht der Terminologiedienst die DatenqualitĂ€t signifikant. Durch die Verbindung unterschiedlicher Terminologiekonzepte können diskrete Daten in Form von Wissensnetzwerken semantisch in Beziehung zueinander gebracht werden. Die Algorithmen können dann auf Daten angewendet werden, die mit einer hohen semantischen QualitĂ€t bessere Ergebnisse liefern.

„Die MĂ€rz Health Suite kann als Standalone-Lösung vor Ort oder ĂŒber uns in einem deutschen Rechenzentrum betrieben werden. So oder so lassen sich die Daten ĂŒber zentral bereitgestellte Dienste ein- und ausleiten. Der modulare Aufbau und die Mehrfachverwendbarkeit medizinischer wie unternehmensrelevanter Daten ermöglichen im Gegensatz zu bisher bekannten projektspezifischen Entwicklungen eine weitaus höhere Skalierbarkeit und damit schnellere Nutzung von Daten vieler Partner“, nennt Andreas Kumbroch weitere Vorteile der Lösung.

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