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Neujahrsempfang bei der die Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfe behinderter Menschen in Essen e.V.

Neujahrsempfang bei der die Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfe behinderter Menschen in Essen e.V. (v.l. Stadtdirektor Peter Renzel, BĂŒrgermeister Rudolf Jelinek, Angela Ströter (Vorsitzende AGSBM) und Frank MĂŒller (MdL)) © Ingrid Graumann
Highlight der Veranstaltung war die Verleihung des „Signet – Essen ohne Barrieren“. (v.l. Angela Ströter, Ulrike Lehmann-Pepin (Weststadt-Akademie), Heike Ufermann (Stadt Essen und Team Signet), Wolfgang Engler (Team Signet), Frau Kischella (Versorgungsamt E, MH, OB), Sandra und Heike Bagus (HörgerĂ€te und Augenoptik Bagus) und Ingrid Graumann (Team Signet) bei der Signet-Verleihung) © Ingrid Graumann

Highlight war die Verleihung des „Signets – Essen ohne Barrieren“ an drei barrierefreie Essener GebĂ€ude. Dabei beurteilten Betroffene die Barrierefreiheit in unserer Stadt

Am 20. Januar 2024 hatte die Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfe behinderter Menschen in Essen e.V. (AGSBM) zum Neujahrsempfang ins Haus der Begegnung in der Essener Nordstadt geladen. Und mehr als 80 GĂ€ste aus Selbsthilfe, Wirtschaft, Politik und Verwaltung waren dieser Einladung gefolgt.

BĂŒrgermeister Jelinek brachte in seinem Grußwort zum Ausdruck, dass die AGSBM bereits seit mehr ca. 5 Jahrzehnten mit ihren besonderen Kompetenzen in Sachen Inklusion in Essen aktiv ist. Es gebe aber auch noch sehr viel zu tun. Der neue Inklusionsbeirat der Stadt Essen sei eine gute ErgĂ€nzung zu den bisherigen Akteuren, so dass man gemeinsam die Inklusion weiter verbessern könne.

Der Essener Jongleur Felix Feldmann faszinierte die GĂ€ste zwischendurch mit zwei außergewöhnlichen Darbietungen.

Angela Ströter (Vorsitzende der AGSBM) wies in ihrer Ansprache auf wesentliche Punkte hin, fĂŒr die sich die Selbsthilfe behinderter Menschen in Essen – gemeinsam mit verschiedenen Akteuren in der Stadt – derzeit einsetzt. DafĂŒr arbeitet der Verein auch beim „Aktionsplan Essen inklusiv“ aktiv mit.   

  • Mehr inklusive Bildung: Davon profitieren sowohl Menschen mit als auch ohne Behinderung – mindestens im sozialen Bereich.
  • Mehr Teilhabe am Arbeitsleben: In Zeiten des ArbeitskrĂ€ftemangels bleiben zu viele Talente unentdeckt.
  • Schnelleren barrierefreien Ausbau des ÖPNV: Laut Personenbeförderungsgesetz sollte der ÖPNV bereits zum 01.01.2022 barrierefrei sein.
  • Barrierefreien und bezahlbaren Wohnraum: Barrierefreiheit sollte von Beginn an eingeplant werden.
  • Mehr Barrierefreiheit in Freizeit, Kultur und Sport: Auch im Stadion Essen gibt es noch Optimierungsbedarf.
  • Bessere Gesundheitsförderung fĂŒr Menschen mit Behinderung: Insbesondere fehlt es vielerorts noch an barrierefreien Arzt- und Therapiepraxen.

Highlight der Veranstaltung war die Verleihung des „Signet – Essen ohne Barrieren“.

Diesmal handelte es sich dabei um 3 verschiedene PreistrĂ€ger/innen, deren GebĂ€ude in unterschiedlichen AusprĂ€gungen barrierefrei fĂŒr behinderte Menschen sind: die GeschĂ€ftsrĂ€ume der HörgerĂ€te und Augenoptik Bagus in Essen-Steele (vollumfĂ€nglich), das Versorgungsamt E-MH-OB (Geh- und Lernbehinderung) sowie die Weststadt-Akademie (Lernbehinderung)

Das „Signet – Essen ohne Barrieren“ ist eine Auszeichnung fĂŒr barrierefreie GebĂ€ude in den Bereichen Gehbehinderung, Sehbehinderung, Hörbehinderung und/oder Lernbehinderung. Die PrĂŒfung der GebĂ€ude wird von ehrenamtlich tĂ€tigen betroffenen Personen durchgefĂŒhrt. Als Menschen mit Behinderung sind sie Fachleute in eigener Sache. Menschen mit Behinderung, die sich in Essen aufhalten möchten, sollen durch das Signet erfahren, ob sie vor Ort im Wesentlichen zu Recht kommen können.

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