Chirurgie trifft Industrie â Kommunikation life
Die meisten Herausforderungen im Gesundheitswesen setzen auf Ihrem Weg zu einer nachhaltigen Lösung einen interdisziplinĂ€ren Ansatz voraus. Dieses erfordert die Fachexpertise aus den Bereichen Medizin, Industrie, Politik und Ăkonomie.
Diesem Erfordernis folgend initiierte Dr. Michael Zaczek (Chefarzt der Klinik fĂŒr Allgemein- und Viszeralchirurgie, Philippusstift Essen) im Rahmen der Tagung der Viszeralmedizin NRW 2024 eine interdisziplinĂ€re Podiumsdiskussion zum Thema âKosteneffizienz im Krankenhausâ.
Als Diskutanten konnten Birgit Velden (Director Value Partnerships Johnson & Johnson), Dr. Martin Winter (Director Market Access – Hospital Economics & Custom Analytics INTUITIVE), Matthias Wagner (Prokurist UniversitĂ€tsklinik Knappschaftskrankenhaus Bochum) sowie Dr. Markus Mille (Chefarzt der Klinik fĂŒr Allgemein-, Viszeral-, GefĂ€Ă- und Thoraxchirurgie im St. Georg Klinikum Eisenach) gewonnen werden. Die Moderation wurde von Dr. Maria del Pilar Andrino (Vorstandsvorsitzende von Essen.Gesund.Vernetzt. â Medizinische Gesellschaft e.V.) ausgefĂŒhrt.
In dieser interdisziplinĂ€ren Zusammenstellung wurden u.a. die Themenschwerpunkte âKurzfristige vs. langfristige Betrachtung der Instandhaltungs-, Investitions- und Innovationskostenâ, âSektorenĂŒbergreifende Versorgungâ sowie âRessourcenschonende SOPsâ mit zahlreichen Blickausrichtungen und zukunftsweisenden Perspektiven diskutiert. Bemerkenswert und erfreulich war die Einigkeit darĂŒber, dass das Patientenwohl bei allen Bestrebungen im Vordergrund stehen muss. Die Offenheit der Diskutanten fĂŒr die verschiedenen Perspektiven und LösungsansĂ€tze fĂŒhrte hierbei zu einem spannenden und zielorientierten Austausch sowie zu einer sehr konstruktiven Beteiligung der anwesenden Kongressteilnehmerinnen und Kongressteilnehmer.
Am Ende wurde deutlich, dass âKosteneffizienz im Krankenhausâ und die bestmögliche Gesundheitsversorgung der Patientinnen und Patienten keinen Widerspruch darstellen. Ebenso deutlich wurde, dass die aktuellen und zukĂŒnftigen gesundheitspolitischen Herausforderungen mehr denn je eine Kommunikation der Bereiche Medizin, Industrie, Politik und Ăkonomie abverlangen.Â
Insofern gilt allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein groĂer Dank fĂŒr den hohen fachlichen Austausch und insbesondere Frau Dr. Andrino fĂŒr die professionelle Vorbereitung und Moderation. âEs bleibt zu hoffen, dass sich dieses Format wiederholtâ war das positive Feedback zahlreicher Kongressteilnehmerinnen und Kongressteilnehmer.
Dr. Michael Zaczek
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