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AOK Rheinland/Hamburg: Corona-Impfbereitschaft gestiegen

Umfrage zeigt: Männer wollen sich eher impfen lassen als Frauen

Bund und Länder haben in der vergangenen Woche die geltenden Corona-Maßnahmen bis Mitte Februar verlängert und zum Teil verschärft – so bleiben zum Beispiel Schulen und Kitas geschlossen, besser schützende Masken werden im ÖPNV und in Geschäften Pflicht. Im aktuellen Shutdown macht die Corona-Impfung vielen Menschen Hoffnung auf eine Rückkehr zur Normalität. Ärgerlich ist, dass infolge von Produktionsumstellungen in den nächsten Wochen noch etwas weniger Impfstoff als vorgesehen zur Verfügung steht, aber dies ist nur vorübergehend. Ab Mitte Februar sollen deutlich mehr Menschen geimpft werden können, zumal sukzessive Impfstoffe weiterer Hersteller auf den Markt kommen.

Parallel zum Start der Corona-Impfungen kurz nach Weihnachten ist die Impfbereitschaft in Deutschland leicht angestiegen – dies hat jetzt eine Umfrage im Auftrag der AOK Rheinland/Hamburg ergeben. Im Befragungszeitraum Mitte November bis Mitte Dezember hatten noch rund 63 Prozent der Befragten angegeben, sich „auf jeden Fall oder eher schon“ impfen lassen zu wollen. Mitte Dezember bis Mitte Januar waren es schon 71 Prozent.

Gründe für Impf-Ablehnung: Angst vor Langzeitschäden / Nebenwirkungen und mangelnde Informationen

Die Angst vor Langzeitschäden ist bei den Befragten, die sich nicht impfen lassen wollen oder noch unentschieden sind, in beiden Befragungen mit etwa 57 Prozent der Hauptgrund für ihre Zurückhaltung. Die Angst vor Nebenwirkungen ist bei dieser Gruppe dagegen seit dem Impfstart leicht gesunken: Gaben im ersten Befragungszeitraum noch rund 53 Prozent an, sich durch mögliche Nebenwirkungen von einer Impfung abhalten zu lassen, waren es im zweiten Zeitraum nur noch rund 47 Prozent. Auch fühlen sich mehr Menschen nach dem Impfstart besser informiert: Fehlende Informationen gaben bis Mitte Dezember rund 39 Prozent als Grund für ihre Zurückhaltung an, bis Mitte Januar waren es nur noch rund 33 Prozent.

„Impfungen sind ein wirkungsvoller Schritt zur Bekämpfung der Pandemie. Viele Bürgerinnen und Bürger wünschen sich klare, umfassende und verlässliche medizinische Informationen. Sie sind die wichtigste Entscheidungsgrundlage, wenn es um die Corona-Impfung geht“, sagt Rainer Voss, Regionaldirektor der AOK Rheinland/Hamburg in Essen. „Um unsere Versicherten bei der Auseinandersetzung mit diesem Thema bestmöglich zu unterstützen, haben wir bereits Mitte Dezember eine kostenlose Corona-Impfhotline eingerichtet, bei der ein Expertenteam rund um die Uhr Informationen zur Impfung bietet.“

Die Umfrage der AOK Rheinland/Hamburg zeigt auch, dass die Impfbereitschaft bei Männern insgesamt etwas höher ist als bei Frauen: Knapp 59 Prozent der Männer, aber nur knapp 54 Prozent der Frauen wollen sich „auf jeden Fall“ impfen lassen. Deutliche Unterschiede bei der Impfbereitschaft zeigen sich auch in Bezug auf die berufliche Stellung: Wollen sich knapp 61 Prozent der befragten Beamten impfen lassen, sind es rund 51 Prozent der Angestellten und knapp 40 Prozent der Arbeiter.

Unter der kostenfreien bundesweiten Servicenummer 0800 0 326 300 der
AOK Rheinland/Hamburg informiert ein Team aus Ă„rzten und medizinisch ausgebildetem Fachpersonal rund um die Uhr zur Corona-Impfung, zum Beispiel zur Wirkungsweise des Impfstoffes, zur geplanten Reihenfolge der Impfungen und zu Impfzentren. Mit zunehmender VerfĂĽgbarkeit von Informationen wird das Angebot der Hotline nach und nach erweitert.

Befragungszeitraum: Mitte Dezember 2020 bis Mitte Januar 2021

Befragungszeitraum: Mitte November 2020 bis Mitte Dezember 2020

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