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„Chronischer Verlauf oder Therapieresistenz? Eine Herausforderung für die psychiatrische und psychotherapeutische Behandlung“

Welche Möglichkeiten gibt es bei schwer behandelbaren psychischen Erkrankungen? Und wie können neue Konzepte zur Behandlung psychosomatischer Erkrankungen umgesetzt werden?
Zu diesen Fragen fanden am vergangenen Samstag die Bochum-Essener Psychiatriegespräche 2024 in der Universitätsklinik Essen statt.

Jährlich wird die Fortbildungsveranstaltung durch die Evang. Kliniken Essen-Mitte, die LVR-Universitätsklinik Essen, das Martin-Luther-Krankenhaus Wattenscheid und die LWL-Universitätsklinik Bochum ausgerichtet, um den Austausch zu aktuellen Themen der Psychiatrie anzustoßen.

Chronische therapieresistente Erkrankungen können im Alltag eine große Herausforderung darstellen. Evidenzbasierte Leitlinien enden mit ihren Hinweisen gerade oft da, wo mehrere Standardtherapien keinen ausreichenden Erfolg zeigten. 

Die „Nationale Versorgungsleitlinie unipolare Depressionen“ geht erstmals intensiver auf die Strategien bei Therapieresistenz ein und beschreibt auch das Vorgehen bei Nichtansprechen auf eine Psychotherapie. Hinsichtlich schizophrener Psychosen haben vor allem umfangreiche Metaanalysen Informationen über die besten und wirksamsten Behandlungsstrategien bei schwerem Verlauf oder Therapieresistenz erbracht. In zwei Workshops wurden weitere herausfordernde Therapiesituationen bei Patientinnen und Patienten mit chronischen und schwer zu behandelnden Krankheitsbildern diskutiert. Zum einen wurde sich dem Umgang mit häufigen Selbstverletzungen bei der Borderline-Persönlichkeitsstörung gewidmet und zum anderen wurden erste Erfahrungen mit dem neuen integrativen psychosomatischen Behandlungskonzept in Kooperation mit der Klinik für Naturheilkunde & Integrative Medizin der Evang. Kliniken Essen-Mitte bei chronischen Schmerzpatienten mit psychischen Erkrankungen vorgestellt.

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