Lädt

Europäischer Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung

Ralf Bockstedte (Vorsitzender des Inklusionsbeirats) begrüßt die Teilnehmenden © Angela Ströter
Annkathrin Klestil (AG Selbsthilfe behinderter Menschen in Essen eV) im Gespräch mit Besuchenden © Angela Ströter
Aufsteller mit Hinweisen zur Veranstaltung © Angela Ströter

Große Protest-Aktion auf Zollverein am 5. Mai 2024

Weit über 100 Menschen mit Behinderungen waren am Sonntag, 5. Mai 2024 zum Gelände der Zeche Zollverein gekommen, um sich aktiv für die Gleichstellung behinderter Menschen einzusetzen.

Im Rahmen des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen, der alljährlich am 05. Mai stattfindet, hatten sich unter der Federführung der Menschenstadt Essen (Ev. Kirche) insgesamt 5 Essener Akteure zusammengefunden. Mit dabei waren die Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfe behinderter Menschen in Essen e.V., das Integrationsmodell OV Essen e.V., die Peer-Berater der KoKoBe Essen und die Stadtteilentdecker des Franz-Sales-Hauses. Die Aktion wurde gefördert von der Aktion Mensch. 

Das Motto an diesem Tag lautete: „Viel vor für Inklusion! Selbstbestimmt leben – ohne Barrieren.“ Unter diesem Motto hatten sich die Akteure den Schwerpunkt „leichte Sprache“ gesetzt. „Redet mit uns – statt über uns“, wünschen sich die Menschen mit Behinderung von der gesamten Gesellschaft. Ganz in diesem Sinne gab es bei strahlendem Sonnenschein jede Menge Gelegenheiten für den Austausch zwischen Menschen mit und ohne Behinderung.

An verschiedenen Ständen gab es Informationen über die Themen der Inklusion und Barrierefreiheit. Folgende Mitmach-Aktionen wurden angeboten:

  • den Barriere-Check auf dem Zollverein-Gelände
  • die Aktion „Darf man das sagen“, bei der die Menschen für diskriminierende Sprache sensibilisiert wurden
  • Taschen bemalen
  • ein Glücksrad
  • und ein Info-Stand zur leichten Sprache

 

Darüber hinaus fanden in Essen Aktionen weiterer Initiativen statt. Das Karnaper Bürgerbündnis 1999 e.V. und der Sportpark Karnap e.V. fokussierten ihre Aktivitäten auf ihren Stadtteil im Essener Norden. Im Art Lab auf der Margarethenhöhe wurde eine Ausstellung der inklusiven Gruppe „Candyshop“ und verschiedenen Gastkünstlern eröffnet.    

 

 

slot gacor
WordPress Appliance - Powered by TurnKey Linux