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Hospiz- und Palliativversorgung fĂŒr Kinder und Jugendliche – Palliative-Care-Netz

Die Diagnose einer zum Tode fĂŒhrenden Erkrankung eines Kindes stellt das Leben der ganzen Familie auf den Kopf. Was kommt auf uns zu? Was brauchen wir? Wer kann uns unterstĂŒtzen? An wen können wir uns wenden?

„Wir sind so froh, dass wir Sie kennengelernt haben, auch wenn wir Sie nie hĂ€tten kennenlernen wollen. Wir fĂŒhlten uns getragen und gehalten.“ Dies sagte die Mutter eines verstorbenen Kindes zu den Menschen aus den unterschiedlichen Professionen, die die Familie in der Zeit der Erkrankung, des Sterbens und ĂŒber den Tod des Kindes hinaus begleiteten.

Die Palliativversorgung von Kindern und Jugendlichen hat immer die ganze Familie im Blick.

Bei allen Ängsten und Nöten, Unsicherheiten und Hoffnungen geht es doch jeden Tag neu um bestmögliche LebensqualitĂ€t.

Mit einem Netzwerk gut kooperierender Partnern können die Kinder/Jugendlichen und ihre Familien Begleitung, StĂ€rkung, praktische UnterstĂŒtzung und Versorgung auf vielfĂ€ltige Art erfahren.

Ein Netzwerk der Palliativversorgung braucht das Zusammenspiel vieler verschiedener Professionen. Hier arbeiten KinderÀrztinnen und -Àrzte, Kinderkrankenpflegedienste, das KinderPalliativTeam, Kinderhospizdienste, Sozialarbeiterinnen und -arbeiter, Therapeutinnen und Therapeuten, Psychologinnen und Psychologen und Seelsorgende eng zusammen.

Auch die enge Kooperation im Übergang von stationĂ€rer und hĂ€uslicher Versorgung ist von besonderer Bedeutung. Sie stellt KontinuitĂ€t und ZuverlĂ€ssigkeit in der Versorgung sicher.

FĂŒr alle erkrankten Kinder und Jugendlichen muss der Zugang zur Palliativversorgung zeitnah möglich sein, unabhĂ€ngig davon, ob sie zu Hause oder in einer stationĂ€ren Einrichtung leben.

In Essen ist das KinderPalliativNetzwerk zentrale Anlaufstelle fĂŒr Information, Beratung und Koordinierung der Palliativversorgung fĂŒr Kinder und Jugendliche.

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