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Erste europaweite Studie zu krankmachenden Immunzellen

© NGFN/BMBF

Weltweit untersuchen Immunologen, wie myeloide regulatorische Immunzellen (MDSC) zum Fortschreiten bestimmter Krankheiten beitragen. Bislang stockte die Forschung aber, weil die Zellen je nach untersuchendem Labor und im Fokus stehender Erkrankung mit unterschiedlichen Verfahren analysiert wurden. In einer europaweiten Kooperation unter Beteiligung der Medizinischen Fakultät der UDE wurde nun die erste krankheitsübergreifende MDSC-Datenbank eingerichtet. Hierüber berichtet jetzt das Journal for ImmunoTherapy of Cancer.

Das Immunsystem hat die Aufgabe, den Menschen vor Krankheiten zu schützen. Aber es kommt vor, dass es sich gegen den eigenen Körper richtet. Umso wichtiger ist es, die dem zugrundeliegenden Prozesse zu verstehen, um auf sie einwirken zu können. Im Fokus stehen hier unter anderem die „Myeloid-Derived Suppressor Cells“ (MDSC-Immunzellen), eine Untergruppe der weißen Blutkörperchen, die den Verlauf verschiedener entzündlicher Erkrankungen forcieren. Sie hemmen die Funktion schützender Immunzellen und können so bestimmte Krebserkrankungen und Infektionen verschlimmern.

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