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Gesundheitsstandort Essener Norden: Zwischenbericht

Ende 2020 wurden sowohl das Marienhospital in Altenessen als auch das St. Vincenz Krankenhaus in Stoppenberg geschlossen. Parallel soll das Philippusstift in Essen Borbeck innerhalb der nächsten Jahre ausgebaut werden und einige der medizinischen Fachabteilungen der beiden Krankenhäuser aufnehmen.

Die Gesundheitsversorgung im Essener Norden soll trotz Schließung der beiden Krankenhäuser weiterhin sichergestellt bleiben und zukunftsorientiert weiterentwickelt werden. Dafür geht die Stadt Essen nach einem “Sieben-Punkte-Plan” vor:

1. Erstellung eines Fachplans Gesundheit mit Schwerpunkt auf den Bezirken V und VI, der zukünftig dabei helfen soll, alle gesundheitsbezogenen Bedarfe in den Stadtteilen darzustellen und daraus Maßnahmen abzuleiten,

2. Entwicklung und Umsetzung eines integrierten und sektorenübergrei-fenden Gesundheitszentrums,

3. Aufbau von zwei Gesundheitskiosken mit Gesundheitslotsen für medizinische wohnortnahe Dienstleistungen,

4. Entwicklung von Angeboten für Kinder, Jugendliche und Familien für die Zeit nach der Corona-Pandemie,

5. Entwicklung eines virtuellen „Kindergesundheitszentrums“ – digitale Vernetzung aller relevanten Anbieter zur Verbesserung der Kinder- und Jugendgesundheit,

6. Auswertung der ambulanten Notfallversorgung für die Stadtteile der Bezirke V und VI,

7. Entwicklung von Informationsmaterialien (Flyer, Plakate und Website) für Bürger*innen.

Damit geplante Maßnahmen auch den Anforderungen, Problemen und Bedarfen der Bevölkerung im Essener Norden entsprechen, hat die Verwaltung die Gesundheitsexpert*innen des institute for health care business (hcb) in Essen beauftragt, den Prozess mit umfangreichen Analysen und Handlungsempfehlungen zu begleiten.

Oberbürgermeister Thomas Kufen: “Wir alle haben ein Interesse daran, dass die Gesundheitsversorgung im Essener Norden nicht nur sichergestellt bleibt, sondern auch daran, diese weiterzuentwickeln. In den vergangenen zwölf Monaten habe ich wöchentlich Gespräche mit möglichen Partnern aus der Medizin und mit unterschiedlichen Kostenträgern geführt. Wir konnten entscheidende Schritte für die Umsetzung der Gesundheitskioske machen und kommen auch in der Konzeptentwicklung für das Gesundheitszentrum in Stoppenberg gut voran.”

Integriertes und sektorenübergreifendes Gesundheitszentrum

Ein entscheidender Baustein für die wohnortnahe und innovative Gesundheitsversorgung in den Stadtteilen ist die Planung für ein integriertes, sektorenübergreifendes Gesundheitszentrum.

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