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Neue COVID-19-Studie: Genvariante bei Erkrankten erhöht Sterblichkeitsrate

Warum stecken sich manche Menschen scheinbar leichter mit SARS-CoV-2 an und werden schwerer krank als andere? Einer der Risikofaktoren könnte in den Genen liegen. Das zeigt eine neue Studie, die ein Forschungsteam der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen und des Universitätsklinikums Essen jetzt im Journal „Pharmagenetics und Genomics“ veröffentlicht hat. Eine Variante des Gens ACE2 scheint sich auf den Krankheitsverlauf mit dem Corona-Virus auszuwirken. Die Studie wurde von der Stiftung Universitätsmedizin Essen finanziell unterstützt.

„Wir haben das Gen ACE2 ausgewählt, weil das ACE2-Protein die Eintrittspforte für SARS-CoV-2 in die Zellen ist“, erklärt Prof. Dr. Andreas Kribben, Direktor der Klinik für Nephrologie des Universitätsklinikums Essen (UK Essen) und Initiator der Studie. Die Forschenden haben vor allem zwei Varianten des Gens unter die Lupe genommen: die G-Variante, die rund 65 Prozent der Weltbevölkerung in sich tragen und die Variante A, die bei rund 35 Prozent vorkommt.

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