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Bachelor-Studiengang „Pflege & Digitalisierung“ – Pflegespezifisches Know-how mit Digitalkompetenz verbinden

Die Digitalisierung verändert das Gesundheitswesen grundlegend. Um den fachlichen Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis im Bereich Digitalisierung zu fördern, kooperieren die Universitätsmedizin Essen und die FOM Hochschule im Rahmen des Studiengangs „Pflege & Digitalisierung“ und bündeln ihre Kompetenzen. Pflegefachpersonen in Krankenhäusern oder stationären und ambulanten Einrichtungen müssen zunehmend auch mit digitalen Technologien arbeiten. Sich gezielt auf diese Entwicklung vorbereiten können Beschäftigte in der Pflege zum Wintersemester 2021 mit dem berufsbegleitenden Bachelor-Studium an der FOM Hochschule in Essen. Semesterstart ist im September. Anmeldungen sind noch möglich.

„Dass Digitalisierung im Gesundheitswesen eine zunehmend wichtige Rolle spielt und es unbedingt notwendig ist, ihre Potenziale besser auszuschöpfen, hat sich insbesondere in der Corona-Pandemie gezeigt, denn die Digitalisierung von Arbeitsabläufen und Organisationsprozessen kann Entlastung in der Pflege schaffen. Deshalb ist es unabdingbar, die Aus- und Weiterbildung der Pflege an diese Entwicklungen anzupassen“, so Prof. Dr. David Matusiewicz, Dekan für Gesundheit und Soziales der FOM Hochschule.

Die Smart-Hospital-Initiative der Universitätsmedizin Essen setzt bereits seit Jahren auf Entlastung durch Digitalisierung: Dank digitaler Technologien werden Arbeitsabläufe und administrative Tätigkeiten automatisiert und verbessert. Dies führt zur Entlastung der Pflegekräfte. Administrative und verwaltungstechnische Arbeiten werden reduziert; dadurch erhalten Pflegefachpersonen mehr Zeit für ihre eigentlichen pflegerischen Tätigkeiten mit und an ihren Patienten. „Das Universitätsklinikum Essen bereitet seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch das Studium an der FOM noch besser auf die voranschreitende Digitalisierung im Gesundheitswesen vor und bietet zudem eine akademische Qualifizierung“, sagt Prof. Jochen A. Werner, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Essen.

Der in Kooperation mit der Universitätsmedizin Essen entwickelte Bachelor-Studiengang „Pflege & Digitalisierung“ verbindet Wissen zu Pflegemanagement und Pflegewissenschaft mit Inhalten zum Digital Change-Management sowie zu Informationstechnologien. Erlernt werden u.a. der Umgang mit Software-Tools zur Prozessunterstützung sowie Robotik- und Assistenzsystemen, die Fähigkeit, digitalisierte klinische Prozesse vor dem Hintergrund geltender Qualitätsstandards zu steuern und Abstimmungsprozesse mit Behandlungsteams zu koordinieren sowie Mitarbeitende anzuleiten. Dazu vermittelt das Studium sowohl pflegespezifisches Know-how als auch Digitalkompetenz.

„Berufseinsteigern werden durch die Kooperation mit der FOM attraktive und zukunftsfähige Arbeitsfelder aufgezeigt. Unseren Beschäftigten in der Pflege ermöglicht die Zusammenarbeit attraktive und innovative Entwicklungsperspektiven. Denn damit die Vorteile der Digitalisierung noch besser im Klinikalltag genutzt werden können, ist es wichtig, dass die die Beschäftigten auch entsprechend qualifiziert sind“, sagt Andrea Schmidt-Rumposch, Pflegedirektorin und Vorstand des Universitätsklinikums Essen.

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