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BMBF fördert Magenkeim-Studie: Getarnt und ohne Antibiotika gegen Helicobacter-Bakterien

Ein Forschungsteam der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) arbeitet mit externen Partnern an einer neuen Methode, um das weitverbreitete Stäbchenbakterium Helicobacter pylori (H. pylori) besser bekämpfen zu können. H. pylori kann Entzündungen der Magenschleimhaut sowie Krebs verursachen, ist schwer behandelbar und das auch nur mit Antibiotika. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert die Studie für 3 Jahre mit 2,2 Millionen Euro.

Schätzungen zufolge trägt etwa die Hälfte der Weltbevölkerung den widerstandsfähigen Magenkeim H. pylori in sich. Er ist sehr aggressiv und gegen Antibiotika zunehmend resistent. „Wir werden eine antibiotikafreie Behandlungsmethode entwickeln, die es erlaubt, das Bakterium direkt in der Magenschleimhaut abzutöten“, sagt Prof. Dr. Astrid M. Westendorf vom Institut für Medizinische Mikrobiologie am Universitätsklinikum Essen. Sie leitet das Projekt HeliTec* zusammen mit der stellvertretenden Institutsleiterin Dr. Evelyn Heintschel von Heinegg.

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