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Radfahren für guten Zweck mit Spendenrekord: 16. Sarkomtour freut sich über 126.580 Euro für Krebsforschung

Die Organisatoren freuen sich über das besondere Spendenergebnis.

Mitmachen konnte jeder, der Spaß daran hatte, sich für den guten Zweck auf das Rad zu schwingen. An 16 Standorten fanden Touren statt – u.a. in den USA, Italien und dem Ruhrgebiet, wo die Sarkomtour mit Essen ihren Ursprung hat. Mit großem Erfolg: Über 126.580 Euro kamen für die Krebsforschung zusammen. Neuer Spendenrekord. Hinter der Tour stehen das Sarkomzentrum am Westdeutschen Tumorzentrum Essen (WTZ) des Universitätsklinikums Essen und die Deutsche Sarkom-Stiftung. Veranstalter ist die Stiftung Universitätsmedizin.

Sarkome gehören zu den seltenen und sehr bösartigen Tumorarten. Umso wichtiger ist die Forschung in diesem Bereich, die jedoch nicht ausreichend finanziert ist. Mit den Spenden aus der Tour kann wichtige Sarkomforschung vorangetrieben werden – 10 Prozent der Spenden kommen zudem der Selbsthilfe- und Patientenarbeit zugute. 

„Ein großartiges Ergebnis“, sagt Prof. Dr. Sebastian Bauer, Leiter des Essener Sarkomzentrums und Initiator der Tour. „Die Förderung aus Mitteln der Sarkomtour hat schon jetzt viel bewegt. Was dieses Jahr erreicht wurde, öffnet noch einmal unerwartete Türen für die Sarkomforschung.“

Einen großen Anteil am Rekord-Erfolg haben die zahlreichen Satellitentouren, die bundesweit an 16 dezentralen Standorten sowie in den USA und Italien stattfanden. Ganz vorne mit dabei: Franziska Peitzmeier (22) und Ira Wippermann (25). Die beiden jungen Frauen sind selbst an einem Sarkom erkrankt und setzen sich seitdem ehrenamtlich für die Sarkomtour ein. Alleine durch die Tour der beiden Gütersloherinnen konnte eine Spendensumme von 25.830 Euro erreicht werden.   

Die Erweiterung der zentralen Sarkomtour am Essener Baldeneysee durch die Satellitentouren begann im vergangenen Jahr und war den Kontaktbeschränkungen geschuldet, die eine gemeinsame Tour aller Teilnehmer unter den pandemischen Rahmenbedingungen nicht möglich machte. Aufgrund des großen Erfolgs der Satellitentouren wurde dieses Format dauerhaft in das Veranstaltungskonzept der Tour integriert. 

Prof. Dr. Karl-Heinz Jöckel, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Universitätsmedizin, sowie Karin Arndt, Vorstandsmitglied der Deutschen Sarkom-Stiftung, danken allen aktiven Teilnehmern sowie allen Spendern und Sponsoren: „Gemeinsam konnte ein neuer Spendenrekord erzielt werden, um vor allem die dringend benötigte Forschung maßgeblich zu stärken und einen wichtigen Beitrag für die Selbsthilfe- und Patientenarbeit zu leisten. Die Sarkomtour ist zu einer bundesweit einmaligen Erfolgsgeschichte geworden. Wir setzen weiterhin alles daran, dass 100 Prozent aller Spenden der satzungsgemäßen Arbeit zu Gute kommen und viel bewegen.“   

Die nächste Chance bei der Sarkomtour mitzumachen, haben Sie im Spätsommer 2022. Laufend aktualisierte Informationen erhalten Sie unter www.sarkomtour.de.


Info! Rückfragen? 
Thorsten Schabelon
Universitätsklinikum Essen
Tel.: 0201/723-3564
Thorsten.schabelon@uk-essen.de

Universitätsmedizin Essen
Die Essener Universitätsmedizin umfasst das Universitätsklinikum Essen sowie 15 Tochterunternehmen, darunter die Ruhrlandklinik, das St. Josef Krankenhaus Werden, die Herzchirurgie Huttrop und das Westdeutsche Protonentherapiezentrum Essen. Die Essener Universitätsmedizin ist mit etwa 1.700 Betten das führende Gesundheits-Kompetenzzentrum des Ruhrgebiets und seit 2015 auf dem Weg zum Smart Hospital. 2020 behandelten unsere rund 10.000 Beschäftigten etwa 64.000 stationäre und 300.000 ambulante Patientinnen und Patienten. Mit dem Westdeutschen Tumorzentrum, einem der größten Tumorzentren Deutschlands, dem Westdeutschen Zentrum für Organtransplantation, einem international führenden Zentrum für Transplantation, in dem unsere Spezialisten mit Leber, Niere, Bauchspeicheldrüse, Herz und Lunge alle lebenswichtigen Organe verpflanzen, sowie dem Westdeutschen Herz- und Gefäßzentrum, einem überregionalen Zentrum der kardiovaskulären Maximalversorgung, hat die Universitätsmedizin Essen eine weit über die Region reichende Bedeutung für die Versorgung von Patientinnen und Patienten. Wesentliche Grundlage für die klinische Leistungsfähigkeit ist die Forschung an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen mit ihrer Schwerpunktsetzung in Onkologie, Transplantation, Herz-Gefäß-Medizin, Immunologie/Infektiologie und Translationale Neuro- und Verhaltenswissenschaften.

Essener Sarkomzentrum am WTZ
Das Essener Sarkomzentrum am Westdeutschen Tumorzentrum gehört zu den größten Zentren für die Behandlung von Sarkomen (einschließlich GIST) in Europa und behandelt jährlich über 400 Patienten aus ganz Deutschland und dem Ausland. Das darin integrierte Labor für Translationale Sarkomforschung (Leitung: Prof. Dr. Sebastian Bauer) beschäftigt sich im Schwerpunkt mit der Erforschung von Resistenzmechanismen sowie mit der Entwicklung neuartiger Therapiestrategien für Gastrointestinale Stromatumoren (GIST) und andere Weichteilsarkome. Ein weiterer Bestandteil der Arbeit liegt in der Validierung neuer Wirkstoffe und Wirkstoffkombinationen, um eine rasche Übersetzung präklinischer Erkenntnisse in klinische, für Patienten nutzbare, Therapien zu ermöglichen. Aufgrund der Seltenheit von Sarkomen stellen diese wertvollen Tumormodelle die wichtigste Rationale für die Durchführung von Studien dar.

Stiftung Universitätsmedizin Essen
Gemeinsam Gesundheit fördern – über die medizinische Grundversorgung hinaus: Mit diesem Anspruch ist die Stiftung Universitätsmedizin angetreten, um wichtige Förderprojekte und wegweisende Ideen auf dem Gebiet der Universitätsmedizin Essen zu realisieren. Ihre Ziele sind die Stärkung innovativer Forschung, die Sicherung einer exzellenten Ausbildung zukünftiger Ärztinnen und Ärzte sowie der Ausbau einer optimalen Krankenversorgung. Möglich wird dies durch das Engagement zahlreicher privater Spenderinnen und Spender sowie Unternehmenspartnern. Eines der Förderprojekte der Stiftung ist die Stärkung der Sarkomforschung am WTZ, um sie bei ihrem Ziel zu unterstützen, Sarkompatienten einen frühzeitigen Zugang zu neuen Therapien zu ermöglichen sowie neue Therapieformen in die etablierten, interdisziplinären Therapien zu integrieren. Daher unterstützt die Stiftung Universitätsmedizin die Sarkomtour seit 2015 als Veranstalter. 

Deutsche Sarkom-Stiftung
Die Deutsche Sarkom-Stiftung ist eine gemeinsame Organisation von Patienten und Experten. Sie setzt sich dafür ein, die Situation für Sarkompatienten in Deutschland zu verbessern – engagiert, qualitäts-, ergebnis- und patientenorientiert. Dafür engagiert sie sich in verschiedenen Bereichen: Information, Forschung, Fortbildung, Versorgungsstrukturen inkl. Etablierung von spezialisierten Sarkomzentren, Diagnose- und Behandlungsqualität als auch Patienteninformation und Interessenvertretung. 

 

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