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Leberschäden vorbeugen – DFG fördert Forschung an Autoimmunhepatitis

Die Autoimmunhepatitis (AIH) ist eine seltene und chronisch verlaufende Erkrankung. Aufgrund einer Fehlregulierung des Immunsystems zerstört es die eigenen Leberzellen und löst so eine Hepatitis, eine Leberentzündung, aus. Im schlimmsten Fall kommt es zu einer Leberfibrose. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt das Forschungsvorhaben der Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie zur Entwicklung neuer zellulärer Therapien an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen zum Thema über zunächst drei Jahre mit rund 340.000 Euro.

PD Dr. Matthias Hardtke-Wolenski möchte eine neue zelluläre Therapie gegen AIH entwickeln: „Die Standard-Therapie sieht vor, lebenslang Cortison zu nehmen und verursacht entsprechend starke Nebenwirkungen. Hier braucht es dringend Alternativen.“ Im Fokus seiner wissenschaftlichen Arbeit steht die Suche nach Therapieansätzen, welche das Immunsystem zwar daran hindern, die eigenen Leberzellen zu attackieren, gleichzeitig aber die Immunkompetenz der Patienten gegen von außen eindringende Erreger erhalten.

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